George Armstrong Custer war ein US-amerikanischer General im 19. Jahrhundert und ist vor allem für seine Rolle in der Schlacht am Little Bighorn bekannt.
Custer wurde am 5. Dezember 1839 in New Rumley, Ohio, geboren. Er trat 1861 in die US Army ein und kämpfte im Amerikanischen Bürgerkrieg. Dort erwarb er sich einen Namen als talentierter Kavalleriekommandant und erhielt den Rang eines Brevet-Brigadegenerals.
Nach dem Bürgerkrieg wurde Custer zum Oberst der 7. Kavallerie ernannt und in den Westen versetzt, um die amerikanischen Besiedlungsinteressen zu unterstützen und die Indianerstämme zu kontrollieren. Er war an mehreren bekannten Indianerkriegen beteiligt, darunter die Schlacht am Washita River und die Schlacht am Rosebud Creek.
Am 25. Juni 1876 führte Custer den berühmten Angriff auf das Dorf der Lakota-Indianer am Little Bighorn River. Die Schlacht endete jedoch in einer verheerenden Niederlage für Custer und seine Truppen. Custer und seine Männer wurden von den überlegenen Indianerstreitkräften umringt und vollständig vernichtet. Custers Tod in der Schlacht am Little Bighorn hat sein Vermächtnis geprägt und ihm den Ruf eines tragischen Helden eingebracht.
Heute wird George Armstrong Custer oft für seine aggressive Politik gegenüber den Indianerstämmen kritisiert und als Symbol für die Unterdrückung der amerikanischen Ureinwohner betrachtet. Dennoch bleibt er eine kontroverse Figur in der Geschichte der Vereinigten Staaten, und sein Name ist eng mit den Ereignissen des amerikanischen Westens verbunden.
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